Ahoi liebe Leser,
ich mag Patchworkdecken – ja man könnte fast sagen, ich liebe diese bunten Stoffdecken fanatisch und über alles. Da bunt ja immer gut ist und Decken sowieso sinnvoll, spricht absolut nichts dagegen, sich eine Patchworkdecke zu nähen!
Aber wo fängt man an und wie hört man auf? Wie kriege ich den Rand am Ende hin und welche Stoffe soll ich überhaupt nehmen?
Vor solchen Fragen steht man natürlich am Anfang. Nach meiner kleinen Einführung geht es nun los mit Tipps zur Stoffwahl und zur ersten Planung.
Info » in meinem Tutorial gehe ich von quadratischen Stoffteilen aus!
Am Anfang und vor jeder fertigen Patchworkdecke steht die große Frage nach den Stoffen.
die stoffauswahl
Zunächst sei gesagt: Jede Farbe und Farbkombination kann man für seine Decke aussuchen und es kommt natürlich stark auf euren Geschmack an.
Man sollte sich daher folgende Fragen stellen:
» Für wen ist die Decke?
» Soll sie farblich in einen bestimmten Raum passen?
» Will ich Stoffreste verwenden oder kaufe ich alles neu?
Je nach deinen persönlichen Antworten fällt die Stoff- und Farbwahl anders aus.
meine tipps
» verschiedene Muster aussuchen – klar können auch nur
gepunktete oder nur gestreifte Stoffe schön aussehen als Patchworkdecke. Ich
finde allerdings, dass gerade die Verschiedenheit der Muster einen gewissen
Charme hat!
gepunktete oder nur gestreifte Stoffe schön aussehen als Patchworkdecke. Ich
finde allerdings, dass gerade die Verschiedenheit der Muster einen gewissen
Charme hat!
»
nicht zu chaotisch und bunt wählen – mehrere
Stoffe sollten gleiche Farben enthalten und sich ergänzen.
nicht zu chaotisch und bunt wählen – mehrere
Stoffe sollten gleiche Farben enthalten und sich ergänzen.
» nicht zu viele
verschiedene Stoffe – je nachdem wie groß eure Decke bzw. eure Quadrate werden,
solltet ihr nicht zu viele Stoffe aussuchen. Ich rate zu 4-6 verschiedenen Stoffen.
verschiedene Stoffe – je nachdem wie groß eure Decke bzw. eure Quadrate werden,
solltet ihr nicht zu viele Stoffe aussuchen. Ich rate zu 4-6 verschiedenen Stoffen.
»
verwendet auch „neutralisierende“ Stoffe – das können z.B.
einfarbige Stoffe sein, die das Gesamtbild auflockern sollen, falls ihr viele
Muster verwendet.
verwendet auch „neutralisierende“ Stoffe – das können z.B.
einfarbige Stoffe sein, die das Gesamtbild auflockern sollen, falls ihr viele
Muster verwendet.
Schau dir auf jeden Fall Beispiele im Internet oder sonstwo an, wenn du das Gefühl hast, dass du da unsicher bist. Ansonsten kann man wenig falsch machen – Hauptsache dir gefallen die Muster und Farben!
Achte aber darauf, dass du möglichst Baumwollstoffe verwendest, die nicht dehnbar sind (wie z.B. Jersey) sondern stabil und fest. Sonst kann es sein, dass sich später etwas verzieht.
die planung
» Überlege dir (immer!) zuerst, wie groß die Decke ungefähr werden soll und welches „Muster“ (Anordnung der Quadrate) du haben möchtest. Das ist später für die weitere Planung wichtig.
Am besten schnappst du dir erstmal ein Blatt Papier und Stifte und malst grob deine Idee auf und kannst sie so weiter verfeinern. Auch die Farbvorstellungen sollten hier schon mit eingearbeitet werden.
Hast du schon Stoffe zuhause oder weißt, was für Farben oder Muster du verwenden möchtest, malst du am besten schon möglichst genau auf, wie die Stoffe verteilt werden sollen. Dazu musst du auch überlegen, wie viele Quadrate du je Reihe haben möchtest, bzw. wie viele Reihen.
» Bei meiner Decke wollte ich 5 Stoffe verwenden und diese in 5er-Reihen anordnen, sodass ich am Ende 8 Reihen à 5 Quadrate habe.
Achtung! Zu den Maßen gibt’s im nächsten Teil mehr!
Ich habe nun hier ein paar Bilder zusammengestellt, die verdeutlichen sollen, auf was du achten solltest. Das sind ohne Frage nur Tipps, die mir persönlich wichtig sind, und müssen keinesfalls so eingehalten werden!
P.S.: Der Tipp mit dem neutralen Stoff hängt auf jeden Fall von deinem Muster ab, man kann aber darauf achten (vor allem bei wirreren Mustern), dass die Stoffe gut verteilt sind.
Sicherlich muss man die Anordnung der Stoffe später noch im Ganzen sehen und kann daher die Quadrate auch testweise auf dem Boden sortieren und Änderungen vornehmen, wenn man die Stoffe später zugeschnitten hat.
Mit dieser Menge an Text und Information lasse ich euch nun erstmal alleine und der zweite Teil wird sich dann mit dem genauen Berechnen der Maße/dem Stoffverbrauch und dem Nähen des Tops (=die zusammengenähten Quadrate ohne Rückseite und Rand!) befassen.
Stimmt euch am besten schon mal ein und überlegt euch ein schönes Muster und seid gespannt, wie es weiter geht!
Sollte es bereits Fragen geben – immer her damit, damit Unklarheiten gleich aus dem Weg geräumt werden können!
Und wollt ihr schon ein Foto von meiner fertigen Decke sehen? Sonst behalte ich mir das bis zum Schluss auf.. 😉
Weiter mit dem zweiten Teil geht es hier.
2 Antworten
Ich habe leider momentan keine Nähmaschine zur Verfügung und auch keine Zeit… Muss aber trotzdem ein großes Lob aussprechen! Die Anleitung ist (bis jetzt) sehr klar verständlich und nett geschrieben 🙂 Ich werde mir definitiv alles durchlesen und wer weiß, vielleicht später mal darauf zurückgreifen… Und ich denke, du solltest die fertige Decke erst am Ende zeigen – die Spannung ist toll! 😀
Liebe Grüße♥
Malika
alislittleworld.blogspot.com
Eine tolle Erklärung, wie schon beschrieben gut verständlich und deutlich!
Liebe Grüße:)