Yeah, eine Latzhose! • Turia Dungarees

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Yeah, eine Latzhose! In den letzten Jahren tauchten die Latzhose und ihr kleidgewordenes Pendant immer wieder auf der Bildfläche auf. Meine letzte Latzhose hatte ich schätzungsweise mit sieben an. Da kann man es ja 15 Jahre später ruhig nochmal versuchen. Und dann dieser Handgriff, dieses Träger-über-die-Schulter-holen, war für mich ein nahezu nostalgisches Erlebnis, als ich meine neue Latzhose anzog. Dass ein motorischer Vorgang geistesblitzartig ein solches Gefühl hervorrufen kann, hat mich selbst überrascht. Hände hinter den Rücken und Träger rotationsartig nach vorne holen – toll, so wie früher! Ich glaube, genau so hat es sich  immer angefühlt. Schnallen an den Köpfen einhaken und fertig angezogen ist man. Ein bisschen fühlt man sich sogar heimelig in einer Latzhose, so rundherum und rutschsicher verpackt.
Dass Latzhosen abseits von Grünen Daumen und Kurz-vor-Niederkunft wieder tragbar sind, zeigen verschiedene Schnitte wie beispielsweise Ronja Dungarees oder Cleo Pinafore. Höchste Zeit also, um endlich mal trendy auszusehen – oder aber an der Supermarktkasse den Bierausweis zeigen zu müssen. Wie dem auch sei, die Neugier auf ein nostalgiebehaftetes Kleidungsstück war größer und letztendlich entschied ich mich für die Turia Dungarees von Pauline Alice, da ich gerne den klassischen Latzhosenlook haben wollte.

Zunächst fleißig Beispiele angeguckt, die Rückansicht für kritisch erklärt, aber trotzdem erstmal gemacht. Ich fürchte, dass die Rückenlösung etwas aufträgt, aber bei schwarzem Stoff und kurzen Hosenbeinen kann ich einigermaßen darüber hinwegsehen. In der lange Variante finde ich es schon etwas sehr langgestreckt.
Ich habe schwarzen Feincord* von stoffe.de gewählt und silberne Schnallen und Knöpfe.
Ich bin mit dem Ergebnis wirklich sehr zufrieden und finde meine Latzhose echt cool. Zusätzlich habe ich noch ein Inari Tee aus gepunktetem Nosh-Stoff genäht. Ich denke, man kann die Latzhose vielfältige kombiniern und sogar schicker ausführen.
Beim nächsten Mal würde ich vielleicht den Latz etwas schmaler machen, ansonsten bin ich auch mit der Passform zufrieden. Die vorderen Taschen sind super bequem und durch einen seitlichen Reißverschluss kommt man bequem in die Hose rein. Vorgesehen sind eigentlich zwei Reißverschlüsse, wenn ich das richtig verstanden habe, aber ich habe nur auf einer Seite einen eingenäht und komme gut damit zurecht.
Das Inari Tee habe ich dieses Mal etwas länger zugeschnitten und den Halsausschnitt mit einem Beleg versäubert. Ich finde den Schnitt einfach sehr sehr lässig und bequem.
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Für später merken:

Tania Culottes & Inari Tee

Schnitt : Turia Dungarees – Pauline Alice

Material : Feincord* – stoffe.de
Schwierigkeit : ●●●●○
Kosten : ●●●○○
Schnittmuster : ♥♥♥♥♡
Schnitt : Inari Tee – Named
Material : Pyry Nude Rose– Nosh*
Schwierigkeit : ●●○○○
Kosten : ●●○○○
Schnittmuster : ♥♥♥♥♥

Fredi Seemannsgarn handmade

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4 Antworten

  1. Oberaffenmegagut! Mit der Rückenansicht gebe ich dir recht, allerdings finde ich das mit deiner Figur total tragbar! Ich würde mit meinem Größe-48-Hintern wohl eher auf eine schmalere Rückenansicht gehen, aber bei dir sieht das super aus, genau so, wie eine Latzhose eben aussehen soll ♡

  2. Ich muss es jetzt hier auch noch mal schreiben – ich finde die Hose großartig an dir! Zusammen mit dem Shirt ist das echt ein perfektes Outfit für dich!!! Wie für dich gemacht, finde ich. Bei der Rückenansicht geb ich dir recht, aber es ist trotzdem passend.Liebe Grüße,Katja

  3. NEID! Purer Neid! Meine letzte Latzhose habe ich auch vor Ewigkeiten – wohl mir 6 oder 7 – getragen, aber seit zwei Jahren finde ich die wieder mega cool und hätte so gern eine. Leider ist mir aber im Second-Hand-Shop noch keine begegnet und selbst nähen schaffe ich nicht, sodass es tragbar wird :(Das Shirt sieht auch spitze aus – ich liebe die Ärmel einfach! Aber deine Idee mit dem schmaleren Latz stelle ich mir auch hübsch vor, da bin ich auf ein Ergebnis gespannt. Liebe Grüße

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