Ein großes Ahoi an alle, die bis hier hin durchgehalten haben! Das Ziel ist nah und doch noch ein kleines Stück Arbeit vor uns. Dieser vierte und letzte Teil zeigt euch also, wie ihr den Rand für eure Decke näht. Ihr sucht einen anderen Teil? Hier gibt’s Teil 1, Teil 2, Teil 3.
Los geht es mal wieder mit Überlegungen (jaja, hier wird nichts vorgegeben, alles muss man selbst entscheiden..). Und zwar, wie breit euer Rand werden soll. Ich selbst habe einen recht schlanken Rand gewählt (ca. 3cm), da ich es schöner finde und außerdem eine recht dunkle Farbe (passend zum Fleece) gewählt habe und die Decke von vorne so nicht allzu dunkel wirkt.
Habt ihr euch für eine Randgröße entschieden, folgt das Zuschneiden. Dafür müsst ihr die cm-Zahl mal vier rechnen. Wieso?
» einige von euch kennen sicherlich Schrägband, das man für die Versäuberung von Rändern verwendet. Dieses Schrägband ist vier mal gefaltet.
Hier eine kleine Demonstration, wie Schrägband funktioniert. Und diese Methode verwenden wir auch für unseren Rand.
Soll der Rand also 3cm breit sein, schneidet man 12cm breite Stoffstreifen zu. Bei 4cm dann 16cm usw.
Insgesamt müssen so viele Stoffstreifen geschnitten werden, dass sie zusammen gut einmal um die Decke reichen (besser etwas mehr).
Diese Streifen müssen dann aneinander genäht werden. Dafür geht man wie folgt vor:
Man legt die Stoffenden rechts auf rechts und über Eck aufeinander. Feststecken und in der Diagonale festnähen. Den überstehenden Stoff dann abschneiden und den Streifen aufklappen.
Alle Streifen aneinandernähen, dabei aber die zwei letzten Stoffenden nicht zusammennähen. Diese werden später vernäht.
Jetzt kann die Stoffschlange gefaltet werden. Dafür benötigt ihr mal wieder das Bügeleisen.
1. Streifen mit rechter Seite nach unten hinlegen. 2. untere Kante nach oben falten und bügeln. Wieder aufklappen. 3. die obere und untere Kante zur Mitte falten und bügeln. 4. untere Kante nochmal nach oben falten und ruhig nochmal drüber bügeln.
Jetzt kann es losgehen, den Rand anzunähen. Dafür legt ihr die Decke mit der Rückseite nach oben hin (in den Bildern seht ihr das Top nach oben liegen, aber nur, damit man den Rand auf den Fotos besser erkennt!!)
Man nimmt das eine Ende des Stoffstreifens und legt dieses etwa 15-20cm vom unteren Rand entfernt an die erste Ecke. Näht ruhig etwas rechts von der Falte. Wenn eure Decke besonders dick ist, auch etwas mehr, da der Rand dann ein wenig Platz braucht, wenn man ihn später umklappt.
Man lässt nun ein paar cm frei und näht von dort bis ca. 3-4cm vor den unteren Rand.
Der Stoffstreifen wird dann in einem 90°-Winkel nach rechts gefaltet und etwas festgesteckt. Dann klappt man das ganze nach links und steckt wieder fest. Nun dreht man die Decke so, dass man den Rand weiternähen kann und startet 3-4cm vom oberen Rand entfernt.
So geht ihr vor, bis ihr kurz vor dem anderen Ende wieder ankommt und einmal herum seid.
Nun solltet ihr an beiden Enden etwas Stoff übrig haben, der noch nicht festgenäht ist. Diese beiden Überstände legt man übereinander und näht darüber.
Nun kann die Decke umgedreht werden und der Rand umgeklappt. Diesen dann feststecken.
Mit etwas Abstand vom linken Rand näht man dann einmal komplett herum.
Wenn ihr an einer Ecke ankommt, legt ihr die Stoffe so übereinander, dass diese aussehen wie auf dem Bild.
Dort dann bis zu Ecke nähen, die Decke drehen und weiternähen. Wenn ihr einmal rum seid, ja…. dann habt ihr es geschafft!!! 🙂
Holt den Sekt raus (den ihr natürlich schon mal im Kühlschrank vorgekühlt habt) und stoßt auf euch an! Das habt ihr wirklich super gemacht.
Ich hoffe, euch hat die Anleitung gefallen und ihr habt alles verstanden. Bei Verbesserungsvorschlägen oder Fragen (!!) bitte melden!
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn die/der ein oder andere sich an das Projekt Patchwork heranwagt. Auch Fotos würde ich dann gerne sehen. 🙂
Kuscheln und genießen 🙂
Hello there!
Hi, ich bin Fredi! Schön, dass du da bist. Hier findest du alles rund um selbstgenähte Mode und Taschen.
Ich liebe Patchworkdecken! Ich habe mal ein Buch gelesen in der eine Mutter für ihre Tochter aus Stoffen von Reisen eine Patchworkdecke genäht hat und ihr diese zur Hochzeit schenkte. Seit dem bin ich ganz verliebt in die Idee. Meine Mutter wird allerdings wohl nicht auf die Idee kommen.. 🙂
3 Antworten
Einfach toll:) Hübsch ist sie geworden!
Danke fürs teilen und liebe Grüße,
Hanna
Ich liebe Patchworkdecken!
Ich habe mal ein Buch gelesen in der eine Mutter für ihre Tochter aus Stoffen von Reisen eine Patchworkdecke genäht hat und ihr diese zur Hochzeit schenkte. Seit dem bin ich ganz verliebt in die Idee.
Meine Mutter wird allerdings wohl nicht auf die Idee kommen.. 🙂
Lieben Gruß ♥
Die finde ich ja wunderschön. Und deinen Blog auch :).
LG ella