Projekt Patchwork III

Inhalt

Ahoidihoi!

Mit großer Freude präsentiere ich heute Teil 3 meines kleinen Tutorials. 🙂
Es wird nun die Rückseite der Decke genäht und wir machen uns ans Quilten!

Ihr sucht einen anderen Teil? Hier gibt’s Teil 1, Teil 2, Teil 4.

Zunächst müsst ihr entscheiden, welchen Stoff ihr für eure Rückseite bevorzugt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die Decke mit einem Futtervlies zu füttern.

Zu unterscheiden sind hier zunächst Fleecestoff und normaler Baumwollstoff. Letzteren muss man unbedingt füttern, da die Decke sonst sehr dünn wird (außer ihr möchtet eine dünne Decke, z.B. als Tischdecke).

Fragen, die ihr euch wieder stellen solltet
» Für wen ist die Decke? (Hat diese Person Präferenzen?)
» Als was wird die Decke benutzt?

Wird die Decke z.B. als Krabbeldecke für Babys verwendet, sollte man die Decke gut füttern, da sie vor dem kalten Fußboden schützen soll. Ist die Decke eher als Tagesdecke für’s Bett gedacht, kann man auch dünner füttern. 

Ich habe mich für Fleecestoff entschieden, da ich das Kuschelige mag und die Decke ja auch als Zudecke benutzen will. Auf einen Futterstoff verzichte ich hier, da der Fleece zum einen schon dicker ist als Baumwollstoff und auch wärmer. Daher könnte ein zusätzliches Futter zu warm werden. Es kommt aber ganz auf die Dicke des Fleeces an.

Wenn ihr euch entschieden habt, benötigt ihr natürlich die Stoffe für die jeweilige Deckengröße. Bei besonders großen Decken kann es sein, dass ihr zwei Stoffteile aneinander nähen müsst. Schaut dabei darauf, dass die Naht am Ende möglichst mittig liegt, damit es nicht komisch wirkt.

Quicktipp: Um die zwei Stoffe aufeinander zu nähen, geht ihr vor wie bei den Quadraten. Beide Teile rechts auf rechts aufeinander und die eine Seite nähen.

Dann legt ihr euer Top auf die Rückseite und zwar links auf links, also so, dass das Top nach oben liegt und die flauschige Seite (meines Fleece) nach unten. Die beiden Teile liegen nun so, wie sie auch schlussendlich bei der Decke liegen.

Dann geht es los mit dem Quilten.

» wir erinnern uns: Patchwork = Stoffteile aneinander nähen; Quilten = mehrere Lagen übereinander nähen

Das Top muss nun irgendwie auf der Rückseite befestigt werden. Dabei geht man so vor, dass man entlang der Nähte der Quadrate die Lagen aufeinander näht. 

Dabei geht man immer von innen nach außen und entlang der Reihen vor.
Zunächst muss das Top mit Stecknadel befestigt werden.

Man fängt immer in der Mitte an und steckt dann entlang der Reihen erst nach rechts, dann links, dann nach unten, dann nach oben. Das hilft, dass die keine Falten entstehen. Dabei muss immer wieder das Top glatt gestrichen werden (immer nach außen streichen!).

Bei mir gibt es keine genaue Mitte, da ich eine ungerade Anzahl an Quadraten in einer Reihe habe. Sollte dies der Fall sein, nimmt man einfach eine der Ecken des mittleren Quadrats und geht wie oben beschrieben vor.

Habt ihr die vier Bahnen festgesteckt, folgen die nächsten Reihen. Dabei wird immer noch von der Mittellinie ausgegangen. Und das glattstreichen nicht vergessen!

Auf beiden Seiten natürliche jeweils die Quer- und Längsreihen!

So, wie ihr den Stoff geheftet habt, geht ihr auch beim Nähen vor.

Erst die vier Mittellinien von der Mitte aus, dann die anliegenden Reihen usw. Näht dabei einfach genau die Nähte entlang. Je nach Größe der Decke kann das mit der Nähmaschine knifflig werden. Ich hatte zwischendurch immer eine ganze Menge Stoff, die ich unter die Maschine quetschen musste. Man kann dann bis zu der zu nähenden Naht die Decke zusammenrollen und so unter die Maschine legen. Das klappt schon irgendwie… 😛

Dann kann der überstehende Rand abgeschnitten werden.

Tada, euer Top ist mit eurer Rückseite verbunden!
Wie ihr nun den letzten Schritt erfolgreich absolviert, seht ihr im nächsten Teil! Bald ist es geschafft (ihr dürft jetzt schon mal heimlich „Juhu“ schreien, denn es ist fast geschafft“!!)

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Eine Antwort

  1. Ich habe keine Ahnung, ob ich das hinkriege, aber falls ich es probieren sollte, dann nur dank deiner Anleitung! Ich mag die schönen Bunten auch sehr gerne… Auf alle Fälle vielen Dank für deine Schritt-für-Schritt-Anleitung – eine echt tolle Idee!

    Liebe Grüße, Nicole

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