Ansel Kameratasche

Ansel Kameratasche

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Ahoi ihr Lieben!

Wenn es gleichzeitig maritim ist und um Taschen geht, bin ich wirklich Feuer und Flamme für ein Projekt. Ich habe immer wieder große Taschennählust und habe mich gefreut, mal wieder etwas ‚Praktisches‘ zu nähen. In meinem Fall eine Kameratasche. Eine richtige Kameratasche fehlte mir nämlich tatsächlich noch (für schicke Kamerataschen kann man ja horrende Summen ausgeben!). Daher musste eine Ansel Kameratasche her und was würde das besser passen als ein schicker Walstoff?!

Ich kann euch gleich sagen: für absolute Taschenneulinge könnte dieses Projekt eine Herausforderung sein. Aber geübte Näher sollten Spaß an der Tasche haben, ich habe es total genossen, mal wieder eine ‚kompliziertere‘ Tasche zu nähen. Aber ich weiß, dass es da immer zwei Lager gibt. 😉 Für die einen sind Taschen totale Entspannung (absolut!) oder aber eine stressige Aufgabe. Wenn ihr ersteren angehört, ist Ansel sicher ein tolles Projekt – und wenn ihr letzteren angehört, solltet ihr es trotzdem ausprobieren und werdet im Nu Teil der ersten Gruppe!

Fakten, Fakten, Fakten

Die Kameratasche von Sew Sweetness kann in drei verschiedenen Größen genäht werden. Ich habe mich für die kleine Tasche entschieden, die fertigen Maße sind 20,3cm x 19,1cm x 16,5cm. ‚Klein‘ darf hier aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Tasche trotzdem ausreichend groß ist – zumindest für meine Bedürfnisse, ich kann meine Kamera sowie ein weiteres Obketiv und anderes Zubehör easy darin verstauen.

Material

Es wird eine ganze Reihe an Materialien benötigt. Davon darf man sich nicht gleich abschrecken lassen.

Im eBook werden vier verschiedene Stoffe für die Tasche angegeben. Ich habe nur diese beiden Stoffe verwendet und ein paar Bauwollreste, die im eBook als ‚günstiger Stoff‘ angegeben werden, da man diesen später nicht sieht. Insgesamt sind etwa 2,80m Stoff angegeben, was aber für alle Größen gilt. Für die kleine Tasche benötigt man dementsprechen letztendlich weniger Stoff. Vom blauen Canvas habe ich 1,5m bestellt, von den Walen 0,5m. Von beidem ist etwas übrig geblieben. Der ‚feste Stoff‘, der für die Träger verwendet werden soll, ist bei meiner Tasche einfach aus dem gleichen blauen Canvas zugeschnitten. Ich musste den Träger zwar in zwei Teilen zuschneiden, aber brauchte dafür nicht noch extra einen anderen Stoff. Man kann natürlich auch Gurtband oder was anderes verwenden.

Sinnvoll kann es sein, sich alle Schnittteile im Vorfeld auf Pappe aufzumalen (die Maße für die Rechtecke sind im eBook aufgelistet). Dann kann man gut abschätzen oder abmessen, wie viel Stoff man für welches Teil braucht – vor allem, wenn man vor hat, mehrere Stoffe zu verwenden. 

Polsterung

Zur Polsterung wird Soft & Stable verwendet. Dies ist ein 0,5cm dicker Schaumstoff, der aber sehr flexibel ist. Anders als Volumenvlies oder andere Einlagen gibt es eine super Stabilität. Ich habe es erste Mal verwendet und finde es wirklich großartig! Es wird nicht aufgebügelt, sondern festgenäht. Von dem Soft & Stable habe ich eine Packung bestellt, die 45cmx147cm enthält, was total gereicht hat.

Das Soft & Stable würde ich definitiv nochmal verwenden, da es wirklich eine tolle Optik bei der Tasche bietet.

Da die Materialübersicht erstmal etwas kompliziert wirkt, habe ich hier mal meine komplette Materialliste aufgeschrieben. Daran könntet ihr euch sicher orientieren, je nachdem, welche Stoffe ihr verwedendet.
Das Material habe ich von Snaply, es wurde mir für dieses Projekt zur Verfügung gestellt.

Materialliste

1,50m Canvas blau
0,50m Canvas Wale
etwas Baumwollstoff (den man später nicht sieht)
Soft and Stable 45×147 cm
1m Gewebeeinlage G770
1 Steckschnalle
2 D-Ringe
1 Schieber
1 Reißverschluss 23cm
ein Stück Netzstoff

Cool finde ich diese kleine Netztasche an der Klappe. Dort lässt sich der Objektivdeckel verstauen oder eine Speicherkarte. Auf dem Blog von Sewsweetness gibt es dafür ein zusätzliches Tutorial. An dieser Stelle lässt sich die Klappe später etwas schwieriger nähen, aber insgesamt hatte ich keine Probleme mit den Stofflagen.

Die Tasche wirkt im Endergebnis wirklich sehr stabil und ich denke, dass sie meine Kamera gut schützt. Lediglich die leichten seitlichen Öffnungen an der Klappe sind etwas unpraktisch, falls es mal leicht regnen sollte (für strömenden Regen wäre die Tasche ja eh nichts..). Schon im Vorfeld hatte ich eine ganz coole Lösung dafür bei Einfachheitshalber gesehen. Die Tasche wurde einfach um einen Tunnel mit Kordelzug ergänzt, mit dem sich die Öffnung schließen lässt. Dieser wird einfach an die Taschenöffnung genäht, bevor das Schrägband an die Reihe kommt. Eine super Idee, die ich mal gleich hätte umsetzen sollen. 😉

Und ich glaube, ich würde beim nächsten Mal die Steckschnalle andersrum anbringen. Hier ist es nach Anleitung, ich weiß gar nicht, wieso das so gemacht wird. Das Öffnen ginge einfacher, wenn die Teile andersherum wären.

Für die mittlere und große Tasche sind Trennwände vorgesehen. Aber auch bei der kleinen Tasche hatte ich das Gefühl, dass meine Kamera darin herumpurzeln würde. Daher habe ich einfach eine kleine Trennwand angebracht. Auf einer Seite kommt dann die Kamera und auf die andere Objektive etc.

Insgesamt finde ich die Tasche richtig toll. Die Größe ist genau richtig, um alls gut zu verstauen und ich mag die Klappe, da sie mittig am Rückteil befestigt ist und daher gut bewegt werden kann, sowie die kleine Netztasche.

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