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Das Jahr der Langsamkeit
Bei mir war dieses Jahr ganz klar Slow Sewing angesagt. Ich habe mal nachgezählt. 16 neue Kleidungsstücke und zwei Taschen habe ich 2018 auf diesem Blog gezeigt. Das ist fast die Hälfte von dem, was ich im Jahr davor genäht habe. Ich glaube, dass ich 2018 einfach weniger genäht habe, was ich nicht wirklich brauchte oder wozu ich nicht auch wirklich Lust hatte. Ich habe deutlich weniger Stoffkooperationen angenommen und sorgfältiger ausgesucht, was zu mir und meinem Blog passt. Und hatte ich deswegen weniger Nähspaß im Jahr 2018?
Wieso weniger nähen nicht weniger Spaß macht
Definitiv Nein. Es hat bereits Anfang des Jahres angefangen, dass ich mir Gedanken über mein Nähjahr gemacht habe. Die Instagram-Challenge #2018makenine hatte mich damals veranlasst, mal ganz bewusst zu überlegen, zu welchen Projekten ich wirklich Lust habe.Was ich mir vorstellen könnte zu nähen und was in meinen Kleiderschrank passt. Bei dieser Challenge sucht man sich 9 Projekte aus. Diese müssen nicht zwingend mit dem ausgesuchten Schnittmuster umgesetzte werden und haben mich einfach das Jahr über als Inspiration begleitet. Einige Projekte habe ich genau nach Plan umgesetzt, andere etwas abgewandelt und vier Ideen habe ich überhaupt nicht umgesetzt.
#2018makenine
Die Lander Pants und der Range Backpack sind nach den geplanten Schnitten entstanden. Meine gestreifte Frau Marlene ähnelt der Idee mit dem Shirt Osiris und die Bluse in der unteren linken Ecke habe ich mit dem Kalle Shirt umgesetzt (das ich immer noch nicht verbloggt habe…). Beim Trench Coat habe ich mich für einen anderen Schnitt entschieden – das Projekt war aber definitiv eines meiner Lieblingsprojekte in diesem Jahr.
Jacken und Taschen sind meine Lieblingsprojekte
Deutlich wurde mir in diesem Jahr auch nochmal, welche Projekte mir am meisten Freude bereiten. Es darf natürlich auch gerne mal ein schnelles Shirt werden – aber am liebsten nähe ich dann doch die etwas aufwändigeren Jacken, Taschen oder Hosen. Ganz im Sinne des Slow Sewing macht es mir Spaß, ein Kleidungsstück über längere Zeit zu planen und zu nähen. Auch wenn es dann eben ein paar weniger Projekte im Jahr sind. Dass Jacken und Taschen auch bei euch besonders gut ankommen, zeigen meine #bestnine2018 bei Instagram. Da haben es meine Joy Jacket und mein gelber Mantel ganz nach vorn geschafft. Wie gut, dass es auch im neuen Jahr wieder spannenden Jacken- und Taschencontent auf dem Blog geben wird!
Und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass auf dem Blog immer etwas los war. Natürlich durch den Sonntagsschnack, der mich jede Woche begleitet und euch hoffentlich auch jeden Sonntag etwas Freude bereitet. Und auch Themen rund ums Nähen finden ihren Weg auf den Blog. Ob Anleitungen für Futterschnitte, meine Nähpläne für den Herbst und Winter oder mein Bullet Diary Nähen, das ich in diesem Jahr rausgebracht habe.
Und was kommt nun?
Für mich war das Jahr 2018 ein sehr erfülltes Nähjahr, in dem ich tolle Projekte verwirklichen konnte, liebe Menschen wiedergesehen und kennengelernt habe und ich hoffe, dass das neue Jahr ebenfalls viele neue Ideen und coole Projekte mit sich bringt. Was ich für 2019 für Pläne habe, wie es mit meiner Wintergarderobe aussieht und weitere Aussichten wird es dann im nächsten Jahr geben. Jetzt ist erstmal ein bisschen Entspannung angesagt, bevor es mit neuem Elan weiter geht.